Viele von uns investieren viel Zeit und Mühe in ihre Hautpflege. Schließlich wünschen wir uns ein gesundes, frisches Hautbild.
Doch gerade dabei passieren oft kleine Fehler, die große Wirkung haben können. Manche Routinen haben sich eingeschlichen, ohne dass wir sie hinterfragen – und genau das kann der Haut langfristig schaden.
Hier sind die häufigsten Fehler, die wir immer wieder beobachten – und Tipps, wie du es besser machen kannst.
Kaum zu glauben, aber noch immer verzichten viele auf eine richtige Reinigung. Stattdessen kommen Abschminktücher zum Einsatz, Make-up oder Sonnenschutz bleiben einfach über Nacht auf der Haut. Auch Sätze wie „Wasser reicht doch“ oder „Ich brauche keine Reinigung“ hört man oft. Die Folge: verstopfte Poren, fahlere Haut und Unreinheiten. Eine gründliche, aber sanfte Reinigung ist die Basis jeder Pflege.
👉 Mehr zur richtigen Reinigung erfährst du in unserem Blogartikel „Abreinigung“.
Das Gegenteil gibt es auch: Übertriebene Reinigung. Wer zu häufig oder zu aggressiv reinigt, zerstört den natürlichen Säureschutzmantel der Haut. Spannungsgefühle, Irritationen oder sogar mehr Unreinheiten sind die Folge.
Faustregel: Morgens und abends sanft reinigen – mehr braucht es nicht.
Peelings können toll sein, um die Haut glatt und frisch aussehen zu lassen. Aber: weniger ist mehr. Zu oft oder zu aggressiv gepeelt, schwächst du deine Hautbarriere. Rötungen, Irritationen und Empfindlichkeit sind dann vorprogrammiert.
Ein typischer Fehler: Produkte verwenden, die nicht zum eigenen Hauttyp passen. „Ich habe empfindliche Haut“ – das hört die Kosmetikerin häufig. Oft ist die Haut aber gar nicht von Natur aus empfindlich, sondern einfach durch falsche Pflege gereizt.
Deshalb: Lass eine professionelle Hautanalyse durchführen, damit du wirklich passende Produkte findest – und nicht nur den neuesten Trend ausprobierst.
Social Media ist voll von aufwendigen 10-Schritte-Routinen. Doch deine Haut braucht keine Überladung. Zu viele Produkte gleichzeitig können sich sogar gegenseitig stören. Nicht alle Wirkstoffe vertragen sich. Eine einfache, durchdachte Routine wirkt langfristig viel besser.
Mehr Infos? Hier gehts zum Blog-Artikel „Minimalistische Hautpflege“
Der größte Fehler überhaupt: UV-Schutz weglassen. Sonnenschäden summieren sich – auch wenn man sie nicht sofort sieht. Wichtig ist aber auch die richtige Reihenfolge: Muss der Sonnenschutz direkt auf die Haut oder kommt die Pflege zuerst? Wird er falsch aufgetragen, verliert er an Wirkung. Eine Tagespflege mit Lichtschutzfaktor ist unverzichtbar.
Unregelmäßig auftragen = weniger Wirkung. Hautpflege braucht Konsequenz. Manche Produkte entfalten ihre volle Wirkung erst nach mehreren Wochen – also dranbleiben!
Häufig wechseln Menschen die Routine, weil sie zu schnell Ergebnisse erwarten. Aber ständiger Produktwechsel bringt die Haut völlig aus dem Gleichgewicht. Bleib bei deiner Routine – die Haut braucht Zeit, sich anzupassen.
Auch kleine Dinge können das Hautbild verschlechtern: ständiges ins Gesicht fassen, Pickel ausdrücken, ungereinigte Pinsel oder Schwämmchen. Achte auf diese Alltagsfallen – deine Haut wird es dir danken.
Selbstdiagnosen führen oft in die Irre. Unprofessionelle Tipps aus dem Internet oder DIY-Methoden können die Haut sogar schädigen. Der regelmäßige Besuch bei einer Fachkosmetikerin bringt dir langfristig die besten Ergebnisse – und oft auch die größte Erleichterung, weil du endlich weißt, was deine Haut wirklich braucht.
Viele Fehler in der Hautpflege entstehen nicht aus Absicht, sondern aus Gewohnheit oder Unsicherheit. Die gute Nachricht: Mit ein bisschen Wissen, Konsequenz und der richtigen Beratung kannst du deine Haut optimal unterstützen – ohne Produktchaos und Frust.